Mit Holz bauen und modernisieren

Neben den technischen Qualitäten eines Gebäudes spielen immer mehr auch die ökologischen Eigenschaften beim Hausbau und der Modernisierung eine Rolle. Eine nachhaltige Bauweise und eine Verringerung des Heizenergiebedarfs dienen dem Klimaschutz. Nachwachsende Rohstoffe wie Holz rücken in den Blickpunkt des Interesses, sind sie doch für das nachhaltige Bauen bestens geeignet. Holz trägt aktiv zum Klimaschutz bei: Holzprodukte binden langfristig Kohlendioxid und entlasten so die Atmosphäre. Holz ist multifunktional – zuerst Werk- und Baustoff, zu guter Letzt Brennstoff.

Bauen mit Holz erfüllt die Forderung nach einer ökologischen und nachhaltigen Bauweise in besonderem Maße: Der Energieaufwand zur Herstellung von technisch getrocknetem Bauholz verbraucht nur etwa 20 Prozent der im Holz gespeicherten Energie. Das Holzhaus der Zukunft ist in der Lage, die für seinen Bau aufgewendete Energie zurückzugeben, indem es mit solarthermischen Maßnahmen oder anderen Energiegewinnungstechniken kombiniert wird.

 

Energetische Modernisierung – Natürlich mit Holz

In Deutschland werden 90 Prozent der Heizenergie in Häusern verbraucht, die älter als 25 Jahre sind. Ein Großteil dieser Energie geht ungenutzt verloren, weil viele Altbauten eine ungenügende Wärmedämmung haben. Aufgrund seiner wärmedämmenden Eigenschaften und seines geringen Eigengewichts erweist sich Holz als geeigneter Baustoff für die Gebäudehülle von Altbauten. Die hohe Anpassbarkeit, die Ausbildung zu selbsttragenden Elementen sowie die leichte Bauweise ermöglichen die Kombination auch mit massiven mineralischen Konstruktionen. Eine intelligente Systembauweise mit Holz kann den Heizenergiebedarf um bis zu 90 Prozent senken. Bei der Außendämmung lassen sich fertige Elemente vor die Außenfassade hängen. Dabei ermöglicht der hohe Vorfertigungsgrad eine schnelle und damit kostengünstige Montage ohne aufwändige Gerüste. So kann innerhalb kürzester Zeit eine thermisch optimierte Gebäudehülle entstehen.

 

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